Verzeihen Sie bitte

Verzeihen Sie bitte!
Wir hatten uns fest vorgenommen. diesmal wieder dabei zu sein.
Und wir hatten uns angemeldet zur Nacht der Kirchen.
Leider ist es uns aus organisatorischen und terminlichen Gründen
dann doch nicht möglich geworden, rechtzeitig etwas vorzubereiten.

Wir mussten leider kurzfristig absagen und bedauern das sehr!

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Nacht der Kirchen in Hamburg!

Schauen Sie gerne bei nächster Gelegenheit wieder bei uns rein!
Zum Beispiel am 1. Oktober zum Erntedank ! 10.00 Uhr !

Herzlich willkommen !

Sommerkonzerte mit dem Stephansorchester

Sommerkonzerte mit dem Stephansorchester

 

Sommerliche Gute-Laune und musikalische Raritäten gehören zu Programm. Das Stephansorchester aus der evangelisch-lutherischen Stephanskirche in Schenefeld hat sich auf zwei besondere Konzerte vorbereitet. Mit Mozart, Crusell und Schubert sowie einem Fagott-Solo. Ein stimmungsvolles Programm. Am kommenden Wochenende spielt das Orchester zwei eintrittsfreie Konzerte – in Lurup und in Schenefeld.

 

Das Stephansorchester wurde vor 49 Jahren von Johannes Walde gegründet, probte zunächst im Rathaus Schenefeld, wurde aber sehr bald als Orchester der Stephanskirche in die Gemeinde „aufgenommen“ und probt seitdem im Gemeindehaus der Kirche. Das Orchester feiert im kommenden Jahr sein 50jähriges Bestehen.

Wie bereits durch Einladungskarten und Plakate angekündigt, bestehen zwei Möglichkeiten zum Konzert-Besuch:

am Sonnabend, 8. Juli 2023, um 18.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche, Rugenbarg 238-240, in 22549 Hamburg-Lurup und am Sonntag, 9. Juli 2023, um 18.00 Uhr in der Stephanskirche, Hauptstraße 39, in 22869 Schenefeld. Der Eintritt ist kostenfrei aber eine Spende für die Musik wird gern gesehen.

 

Im Juli spielt Nici Walde (die Tochter des Orchestergründers und langjährigen Dirigenten Johannes Walde) u.a. das Concertino B-Dur für Fagott und Orchester von Bernhard Henrik Crusell. Es gibt nach Recherche von Reinhold Gahlmann (Vorstand des Stephansorchesters) von diesem selten gespielten Werk keine Plattenaufnahme, lediglich eine Aufnahme auf YouTube. Dieses besondere Konzert sollten Sie nicht versäumen. Also Termine merken.

 

Die derzeitige  Dirigentin, Doğa Çetin, wurde im Jahr 2000 in Çanakkale in der Provinz Marmara (Türkei) geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren.

Seit 2018 studiert Doğa Çetin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Tanja Becker-Bender.

Heute nennen sich die Orchester-Mitglieder selbst ein 'Liebhaber Orchester' und treffen sich jeden Donnerstag im Gemeindehaus in Schenefeld zu einer Orchesterprobe. Mit viel Fleiß und Engagement bemüht man sich um Stücke der Klassik ebenso wie um Volkslieder und geistliche Kirchenmusik. Die festlichen Konzerte werden immer mal wieder von bekannten Profi-Solisten begleitet und geben dem Orchester zusätzlich Ansporn und musikalisches Können zugleich.

Das Laienorchester steht allen Musikern offen, die sich dem christlichen Charakter verbunden fühlen.

 

 

Siehe auch Internet: www.nak-lurup.de und  http://orchester.scheneweb.de

 

 

Text:  © Rolf Carl   

 

 

Doğa Çetin > Dirigentin

Himmelfahrt

Gottesdienst zu Himmelfahrt
Donnerstag, 18. Mai 2023, 10.00 Uhr

Jesus verabschiedet sich von seinen Jüngern und kehrt zurück zu seinem Vater. Eine Wolke lässt ihn vor den Augen seiner Freunde verschwinden. Der Himmel, in den er „auffährt“, ist nicht das planetarische Firmament, sondern das Himmelreich Gottes. Seine Freunde, die konsterniert zurückbleiben, werden von zwei weiß gekleideten Männern gefragt, warum sie in den Himmel schauten. „Dieser Jesus“ werde „so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen“, versichern die beiden den Jüngern. Der Himmelfahrtstag steht auf diese Weise für Abschiedsschmerz und Wiedersehenshoffnung. Manche Gläubige ärgern sich darüber, dass dieser Feiertag vielen nur noch als nicht-religiöser Vatertag etwas bedeutet. Wer eine versöhnliche Brücke zwischen feucht-fröhlichen Umzügen und dem Himmelfahrtsgeschehen schlagen will, kann allerdings darauf verweisen, dass die Bezeichnung Vatertag im religiösen Sinne schon im Mittelalter auftaucht. Es entstanden religiöse Bräuche, bei denen die Leute um ihre Ländereien zogen und um Gottes Segen baten. Dass dabei auch getrunken wurde, ist historisch unstrittig.

Pfingsten

Gottesdienst zu Pfingsten
Sonntag, 28. Mai 2023, 10.00 Uhr
Mit Übertragung aus Kapstadt / Südafrika u.a. in unsere Kirche Hamburg-Lurup
Stammapostel Schneider, das kirchliche Oberhaupt, hält diesen Festgottesdienst.

Gott sendet seinen Geist. Pfingsten ist Aufbruch. Hinter den Jüngerinnen und Jüngern Jesu liegt eine kräftezehrende Berg- und Talfahrt der Gefühle: Ihr Meister wurde erst hingerichtet, erschien dann wieder, um schließlich doch zu entschwinden. Aber jetzt kommt neues Leben in die aufgewühlte Schar – und das mit einem Paukenschlag: Es stürmt, es braust vom Himmel, Flammen lodern auf, Feuerzungen setzen sich auf ihre Köpfe „und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist“, erzählt es die biblische Apostelgeschichte. Das hat wundersame Folgen: Auf einmal können sie in fremden Sprachen predigen – ganz so, wie es ihnen Jesu zuvor noch befohlen hatte. In alle Welt sollten sie gehen, um zu lehren und zu taufen, hatte er ihnen mit auf den Weg gegeben. Das noch kleine Christentum ist nun räumlich und kulturell entfesselt. Pfingsten gilt als Geburtsstunde der Kirche, die sich fortan in alle Welt ausbreitet.

Unser Förderverein wurde gegründet - lese hier mehr...

https://hamburg-lurup.nak-nordost.de/aktuelles

Vorfreude ist die schönste Freude

Vorfreude ist die schönste Freude – so sagt man. Ein besonderes Gefühl, welches gerade die Gemeindemitglieder der Neuapostolischen Kirche in Hamburg-Lurup erfahren. Sich auf ein besonderes Ereignis freuen und vorbereiten zu können. Im Jahr 2024 kann die Gemeinde ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 1874 bis 2024 = 150 Jahre !
Damit gehört die Gemeinde in Hamburg-Lurup zu einer der ältesten Gemeinden der
Neuapostolischen Kirche.


2013 feierte die Neuapostolische Kirche ihr 150-jähriges Bestehen. 1863 aus einer kleinen katholisch-apostolischen Gemeinde in Hamburg (Deutschland) hervorgegangen, zählt die Neuapostolische Kirche heute weltweit mehr als zehn Millionen Mitglieder.
Die Anfänge der Kirche gehen auf erste Aktivitäten 1863 in England und Schottland zurück.

Die im Vergleich zu anderen christlichen Gemeinschaften noch recht junge Kirche hat
sich zu einer internationalen Kirche entwickelt. Heute versammeln sich die Gläubigen
in mehr als 61.000 Gemeinden auf allen Kontinenten.
Zur Unterscheidung von den ersten „apostolischen Gemeinden" nannten sich die in den Folgejahren neu entstehenden Gemeinden im amtlichen Schriftverkehr bald „neuapostolische Gemeinden". An der Wende zum 20. Jahrhundert nannte man die Kirche „Neuapostolische Gemeinde" und ab etwa 1930 „Neuapostolische Kirche".

Das Jubiläums-Motto der Gemeinde Hamburg-Lurup lautet:

                                    Glaube mit Zukunft – aus Tradition

Derzeit organisiert sich die Gemeinde mit den ersten Planungen und Vorbereitungen.
Das Jubiläum ist ein Gemeinschaftsfest und es sollen verschiedene Angebote und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2024 stattfinden. Dazu sind alle Gemeindemitglieder
angesprochen. Auch "Ehemalige" (zwischenzeitlich vielleicht verzogen) und Gäste sind gerne mit einer Beteiligung in den Gruppen willkommen!
Erste Informationen dazu gibt es am Sonntag, den 5. Februar 2023, nach dem 10-Uhr-Gottesdienst.

© Rolf Carl

 

Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche in Kurz-Form auf Youtube https://www.youtube.com/watch?v=d7sPTlJysUA

Die Tage vor Weihnachten – gefüllt mit Toleranz und Nächstenliebe

Diesmal ist es ein wenig anders. Ich habe mir selbst diese Zeilen geschrieben. Angeregt wurde ich durch den Videoclip, welchen die Neuapostolische Kirche in der Adventszeit ins Internet gestellt hatte: https://festderliebe-2022.de/. Es geht um Vielfalt, Toleranz und Nächstenliebe. Gestützt wird der Inhalt des Kurzfilms durch die Bibel-Stelle Matthäus 22,
37-39, Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.

In diesem Jahr ist sicher für viele Menschen alles ein wenig anders. Die negativen Nachrichten prasseln jeden Tag über alle Medien auf uns nieder. Wir leben im Advent (lateinisch adventus „Ankunft“) und erwarten Weihnachten – die Geburt des Herrn.
Welche Erwartungen tragen wir in uns? Steigende Kosten, Energiekrise, Krankheiten,
viele Kriege, Vertreibung, Hunger, Elend. Sind wir mit uns selbst beschäftigt?

Immer wieder wünschen wir uns in der Gegenseitigkeit frohe und besinnliche Adventstage und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Doch oft behalten Kummer, Sorgen, Hektik und Unfrieden die Oberhand. Bleibt da noch Zeit an den Anderen zu denken? An deinen Nächsten?

Ich schrieb meine Zeilen weiter und wollte diesmal nicht fragen, WER ist denn mein Nächster!? Begegnungen mit anderen Menschen haben wir täglich in verschiedenen Situationen und zu unterschiedlichen Gelegenheiten. Vielmehr fragte ich mich: wie reagiere ich, wie verhalte ich mich bei einer Begegnung. Jeder so, wie er es vermag.

Fremde Menschen beurteilen wir in wenigen Sekunden nach ihrem Erscheinungsbild.
Unser erster Eindruck beeinflusst unser nachfolgendes Denken und Handeln. Manchmal verstärkt noch die kalte, winterliche Situation an der Straßenecke die flüchtige Begegnung.
Denken wir noch lange nach, bevor wir ein wenig Kleingeld aus der Tasche ziehen?
Überlegen wir noch, ob wir in diesem Jahr eine kleine Spende überreichen oder an eine Hilfsorganisation überweisen? Nehmen wir uns Zeit für ein paar freundliche Worte?
Finden wir weitere Gelegenheiten, Gutes zu tun? Wie reagieren wir, wenn so eine ‘Type‘
bei uns vor der Tür steht oder vor der Kirche? Haben wir Vorbehalte? Haben wir Einwände?

Ich habe diese Fragen ganz unterschiedlich beantwortet und werde mich da noch verbessern wollen. Ja, manchmal ist es ein wenig anstrengend, wenn der Nächste nicht so ganz unseren Vorstellungen entspricht. Jesus ist uns da Vorbild. ER hatte keine Vorbehalte.
Erfüllen wir die Tage mit Toleranz und Nächstenliebe.

© Text Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

16.12.2022

Gott lenkt unseren Blick dorthin, wo wir nichts sehen können

Gott lenkt unseren Blick dorthin, wo wir nichts sehen können

Mitten im Sommer und in den Ferien, ist es eigentlich nicht die typische Zeit, an Verstorbene zu denken. Fragen wir dagegen Menschen, die Angehörige verloren haben, gibt es für diese nicht nur einen begrenzten Zeitraum zu gedenken.

Die Neuapostolische Kirche feiert dreimal im Jahr einen Entschlafenen-Sonntag mit Gedenken und Gebet für Verstorbene. So auch am kommenden Sonntag, den 3. Juli 2022. Dabei spielt die Hoffnung auf ein ewiges Leben eine große Rolle. Christen glauben, dass für jede Seele Hoffnung auf ewiges Leben, Gnade durch Jesus Christus und Gemeinschaft mit Gott besteht. Ein gemeinsames Gedenken, Nachdenken, Zuhören der Predigt und beten, haben nichts mit Spiritismus, Totenbefragung oder Geisterglauben zu tun! Das Entschlafenenwesen macht nichts anderes deutlich als den Willen Gottes zum Heil aller Menschen – der Lebenden und der Toten.

Derzeit leben wir in einer Zeit mit Kriegen, Vertreibung, Hungersnöten, und Natur-Katastrophen. Dazu kommen Kriminalität und Unglücksfälle. Es gibt manchmal viele Tote zu beklagen, aber manchmal sterben in unserer modernen Zeit auch einzelne Menschen einsam und allein.
Wir kennen kaum die vielen Seelen, und schon gar nicht ihren Aufenthaltsort in der Ewigkeit. Und schon gar nicht ihren Zustand und ihr Befinden. Wir wissen eigentlich gar nichts. Können dafür aber umso mehr glauben und helfen !

In Liebe und Fürbitte für all diese Seelen, die zu Lebzeiten nicht glauben konnten, durften, wollten oder nicht die Möglichkeit hatten, eintreten und für sie beten. Jetzt sehen wir noch nichts, aber der Tag des Herrn wird uns auch den Blick in diese Welt öffnen.

Derzeit können alle Veranstaltungen ohne Pandemie-Einschränkungen besucht werden.

Rolf Carl

Karfreitag und Ostern - Festtage des Leidens und des Trostes

Wir leben in der Passionszeit, in der evangelischen Kirche die 40 Tage von Aschermittwoch bis zum Karsamstag. Wir erinnern uns an die Leidenszeit und das Sterben von Jesus Christus. Das Wort Passion leitet sich vom lateinischen „pati“ ab und bedeutet leiden und erdulden. Die Passionszeit wird auch Fastenzeit genannt. Diese Tradition ist schon seit dem 4. Jahrhundert bekannt. Seit einigen Jahren gibt es die Aktion
"7 Wochen ohne". Ich versuche seit ein paar Jahren ohne Schokolade auszukommen… Dieses „ohne“ kann jeder für sich selbst entscheiden.

Nach dieser Zeit erleben wir Ostern. Die Auferstehung des Herrn. Er hat den Tod besiegt. Christen glauben ebenfalls an ein ewiges Leben und bemühen sich, ihrem Herrn im
Glauben zu folgen.

Unabhängig von Feiertagen und Kalendern, erleben wir alle unsere persönlichen Leidens- und Freudentage! In diesen aktuellen Zeiten ist es sicher den äußeren Umständen nach noch etwas bedrückender.

Jesus hat in seiner Passionszeit besonders anderen geholfen: Seine Jünger unterrichtet, weiterhin Zeichen und Wunder getan und letztlich für uns sein großes Opfer gebracht.

Wir können auch anderen Menschen helfen. Mit Spenden, mit Taten, mit Zeit und Aufmerksamkeit, mit unseren Gebeten. Jeder, wie er es vermag.

Bei den Geschehnissen wie Pandemie und Krieg in der Ukraine und deren vielerlei Auswirkungen auf unser Leben, kann uns schon angst und bange werden. Aber wir haben keinen Angstglauben!

In der Luther Bibel von 1912, Lukas 21, V 10,11 und 28, lesen wir: "10] Da sprach er zu ihnen: Ein Volk wird sich erheben wider das andere und ein Reich wider das andere,
11] und es werden geschehen große Erdbeben hin und wieder, teure Zeit und Pestilenz; auch werden Schrecknisse und große Zeichen am Himmel geschehen. 28] Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum dass sich eure Erlösung naht."

Ein besonderes Zeichen in der damaligen Zeit um Ostern und bis Pfingsten:
sie suchten die Gemeinschaft und beteten miteinander, feierten Abendmahl, wie es der Herr Ihnen gelehrt hatte und erzählten sich seine Worte und Wunder.
Auch in diesen Punkten können und sollten wir nachfolgen!                           

© Text und Foto Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Der 'Andere Advent'

Der Andere Advent

Gerade haben wir den dunklen Monat November mit Volkstrauertag und Totensonntag erlebt. Und nun soll es wieder heller in und um uns werden. Jeden Advent ein Lichtlein mehr. Das ist ein scharfer Kontrast. Es beginnt ein neues Kirchenjahr. Wir leben im Advent ( lateinisch adventus „Ankunft“) und erwarten Weihnachten – die Geburt des Herrn. Wir alle leben derzeit durch die Pandemie gefühlt eher noch im dunklen November. Trotz mancher Not und manchem Verlust im zurückliegenden Jahr, kann uns die erhellende Erwartung im Glauben und Leben trösten und stärken!

Vor kurzem erhielt ich überraschend ein kleines Päckchen. Inhalt war ein Buch ‘Andere Advent‘ mit vielen schönen Bildern, Texten und Anregungen. Denken wir an Weihnachten, denken wir auch oft an Geschenke, und wir geraten in Stress: was soll ich nur kaufen? Was soll ich schenken? Die Zeit wird knapp; das Besinnliche geht unter. Und in unserer Zeit, wo wir schon nahezu alles haben und besitzen dürfen, wird es zunehmend schwieriger, etwas Passendes zu finden. Gott selbst hat uns seinen Sohn geschenkt.

Wenn wir selbst kaum noch Zeit finden, wird Zeit schenken zu einem besonders wertvollen Geschenk! Eine Grußkarte, ein E-Mail, ein Anruf, ein Besuch. Miteinander reden, nicht auf den anderen einreden oder einwirken, sondern miteinander reden. Das bedeutet auch zuhören.

Diese adventliche und vorweihnachtliche Zeit endet im historischen Weihnachtsgeschehen. Diese Zeit bringt uns den Herrn Jesus Christ. Nehmen wir Jesus in unser Lebensschiff. Er ist der Lotse auf ruhiger See, wie auch in Untiefen und Sturm. Das Kommando und damit die Verantwortung für die sichere Schiffsführung verbleiben grundsätzlich beim Kapitän des Schiffes. Wir steuern unser Leben; sollten aber auf den Rat des Lotsen hören, der den sicheren Weg für uns kennt. Das bedeutet nicht, die Verantwortung abzugeben, sondern Glauben und Vertrauen aufzubringen. Das fällt uns Menschen nach wie vor schwer.

Die Zeiten sind andere, die adventliche Erwartung ist geblieben. Mit neuem Licht und neuer Hoffnung können wir einen anderen Advent erleben, der uns den Herrn Jesus Christ bringen wird.

© Text und Foto Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Zwischen Ostern und Pfingsten

Was geschah damals zwischen Ostern und Pfingsten ?

50 Tage nach Ostern feiert die Christenheit das Pfingstfest. Der Name Pfingsten leitet sich von dem griechischen Wort "pentekosté", der Fünfzigste, ab.

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot (zum 50. Tag) in Jerusalem versammelt waren (siehe Apostelgeschichte 2,1–41).

 

40 Tage nach Ostern feiern die Kirchen Christi Himmelfahrt. dem Jahr 370 - wird als Also 40 Tage nach Ostern und zehn Tage vor Pfingsten. Genau genommen wird es gefeiert am Donnerstag nach dem sechsten Sonntag in der Osterzeit.

 

Nach seiner Auferstehung an Ostern bis zur Aufnahme in den Himmel ist Jesus Einigen, wenn nicht gar Vielen erschienen, wie z.B. Maria, Kephas, seinen Jüngern und mehr als 500 Brüdern gleichzeitig (1. Korinther 5).

In diesen 40 Tagen hat Jesus seine Jünger belehrt, ihnen Anweisungen für ihre Mission gegeben und vom Reich Gottes gesprochen (Apostelgeschichte 1.1).

Pfingsten wird als ‚Geburtstag‘ der Kirche angesehen. Neben Weihnachten und Ostern ist es ein großes religiöses Fest. Apostelgeschichte 2, (V. 1-4) berichtet wie folgt:

„Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. 
Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen“.

Das Pfingstfest ist ein Hochfest, an dem das – von Jesus Christus angekündigte – Kommen des Heiligen Geistes gefeiert wird. Das Fest ist zugleich der feierliche Abschluss der Osterzeit. Dieser Heilige Geist, der auf die Jünger herabkam, schuf die Einheit der Gläubigen und die Kirche Christi ward gegründet und begann sich auszubreiten.

Was und wie lehrt uns der Heilige Geist heute? Er wirkt in den Gottesdiensten.
Gott dient in den Kirchen den Menschen durch seinen Geist. „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes“ (Römer 10,17).

Jesus versprach seinen Jüngern, dass er wiederkommen wird. Die Bibel sagt in Johannes 14, 1-3: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ Die Engel versprachen, dass Jesus wieder-kommen wird. Die Bibel sagt in Apostelgeschichte 1, 10-11: „Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: ‚Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen‘.“

© Rolf Carl

Ehre sei Gott... und Frieden auf Erden

Weihnachten in aller Stille wie es damals war - und Händedesinfektionsmittel mit Bratapfelduft

Es war einmal: Kekse backen, kleine Besorgungen hier, Geschenke finden dort, Friseurtermin, Besuche planen, Einkaufsstress, Hektik! Und plötzlich werden wir alle durch den Lockdown ausgebremst. Kommen wir dadurch zur Ruhe? Nein, nicht ganz. Andere Themen schieben sich in den Vordergrund: hohe Infektionszahlen, viele Tote jeden Tag, Einzelhandel geschlossen, Kurzarbeit, eingeschränkte Besuche. Unser aller Alltag wird durch die Corona-Basisregeln für den Alltag (AHAL) bestimmt: Abstand halten. Hygiene-Maßnahmen beachten. Alltagsmaske tragen. Lüften! Diesmal ist vieles anders. Und Stimmung will nicht so recht aufkommen. Damit uns nicht ständig der Geruch von Ethanol und Ähnlichem in die Nase steigt, haben findige Leute Händedesinfektionsmittel mit Bratapfelduft und echten Parfümölen entwickelt. Uns allen fehlen eben die so lieb gewordenen Gewohnheiten und die Vielzahl der vorweihnachtlichen Angebote.

Doch nun gehen wir auf Weihnachten zu. Das Fest der Liebe und der Geschenke.
Das Fest der Geburt Jesu. Eine Zeit der Lichter, der kleinen Leckereien und der Freude. Wie passt das zusammen? Auf dem ersten Blick gar nicht, und deshalb sind wir so enttäuscht und aufgebracht. Jetzt ist eigentlich die Zeit, wo wir uns allen gegenseitig Gutes tun wollen. Wo wir Nähe und den Nächsten suchen.

Wie war es denn am allerersten Weihnachtsfest? Die wohl bekannteste Erzählung dazu lesen wir in der Bibel bei Lukas (2,1-20). Die Geschichte beginnt mit der ersten Volkszählung. Alle waren nun unterwegs, an ihren Geburtsort zu kommen, um sich dort zählen zu lassen. So auch Maria und Josef. Und das Reisen in damaliger Zeit ist in keinster Weise mit den heutzutage angenehmen Reisemöglichkeiten vergleichbar.

Maria war hoch schwanger und stand kurz vor der Geburt. Ärztliche Versorgung und Betreuung, wie wir sie heute kennen; daran war nicht zu denken. Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Keine Hebamme, kein Pflegepersonal, keine richtige Unterkunft. Wie umfassend ist heute der medizinische und ärztliche Standard. Und selbst in besonderen Krisenzeiten wie jetzt in der Pandemie, wird alles darangesetzt, um Leben zu schützen und zu retten!

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei ihren Schafen, die hüteten des Nachts ihre Herde. Arbeit war wohl bekannt. Auch zu ungünstigen Zeiten. Wer ist nicht alles für uns tätig, damit wir unser Ziel erreichen!? Die Verkehrsmittel aller Art, die Lebensmittelgeschäfte, die Ärzte, Apotheken und die vielen Pflegeberufe! Die vielen Menschen, die uns das Leben – auch um Weihnachten herum – ermöglichen. Und des Herrn Engel trat zu den Hirten, und verkündigte ihnen eine große Freude; die Geburt des Herrn. Das Matthäus-Evangelium ergänzt die Geschichte mit dem berühmten Stern von Bethlehem.
Der Stern wies den Hirten den Weg zur Krippe. Heute haben wir Navigationsgeräte.

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 'Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens'.

Vielleicht liegt in diesen Worten der Schlüssel zu diesem besonderen Weihnachtsfest.
Einmal mehr sich Gott
zuwenden und ihm die Ehre geben. Dann kann auch Frieden

auf Erden kommen. Zumindest doch bei den Menschen, die ihm, dem Herrn, wohl gefallen. Es hat also eine gewisse Wechselwirkung: Gott gefallen und ihn anbeten, und dadurch eine gewisse Zufriedenheit erlangen.

Zunächst wird sich um uns herum nicht viel ändern. Die Pandemie wird uns noch eine Zeitlang begleiten. Die Einschränkungen bleiben noch bestehen. Aber wie können wir,

ausgerüstet mit himmlischen Frieden, mit all' den Sorgen, Problemen und Situationen umgehen?

Warum hat Gott eigentlich seinen Sohn gesandt? Gott will, dass die Trennungen der Menschen untereinander und zu ihm überwunden werden. So sandte er Jesus Christus. Er sollte uns ein Vorbild sein, wie wir unser Leben im Glauben und mit Gott einrichten können.

Wie wir in der Bibel nachlesen können, fand das erste Weihnachten in aller Stille statt. So ähnlich wird es auch in diesem Jahr. Einfach etwas stiller um uns herum. Und vielleicht hören wir den einen oder anderen Engel, die Stimme in uns, was wir noch Gutes tun können. Trotz aller Einschränkungen. Gottes Wohlgefallen wird uns begleiten!
Nahezu alle christlichen Kirchen und Gemeinden bieten auch unter den Pandemie-Bedingungen Gottesdienste über die Feiertage an. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots ist eine Anmeldung für Präsenzveranstaltungen unbedingt notwendig! Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von audiovisuellen Angeboten im Internet.

Ihnen allen ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein wirklich gesundes und erfolgreichen neues Jahr!

© Text Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Digitale Gottesdienste

Der Bezirk Hamburg-West sendet ab dem 1. November sonntags und mittwochs einen Gottesdienst per YouTube. Zusätzlich kann der Gottesdienst über einen „Gottesdienstraum“ telefonisch verfolgt werden. Link und Telefonnummer können bei den Vorstehern der Gemeinden erfragt werden.

Zusätzlich besteht sonntags die Möglichkeit der Teilnahme am zentralen digitalen Gottesdienst für Nord- und Ostdeutschland unter https://gottesdienste.nak-nordost.de/ - ebenfalls über YouTube.

Nach 12 Sonntagen wieder erster Präsenz-Gottesdienst in Lurup

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, aber die Zahlen von Neu-
Infizierungen gehen merklich zurück. Die Behörden erlassen eine Reihe von Lockerungen im öffentlichen Leben. Unter bestimmten Regeln und Maßnahmen sind auch wieder Gottesdienste möglich. So auch am

7. Juni in Lurup. Nach einem knappen Vierteljahr konnten 20 Gläubige
an dem ersten Präsenz-Gottesdienst in Corona-Zeiten teilnehmen.

Unter Wahrung aller Abstandsregeln und hygienischen Vorgaben konnte Gottesdienst erlebt und Heiliges Abendmahl gefeiert werden.

Sicher könnte man denken, es war ein "Testlauf". Überwiegend waren es auch Amtsbrüder, allein oder mit ihren Familienangehörigen, die sich versammelten. Und es gab Einschränkungen: wie kein gemeinsamer Gesang, kein lautes Amen zum Abendmahl, Maskenpflicht, kurze Verweildauer in der Garderobe und Händedesinfektion. Dennoch war es Gottesdienst in aller Ernsthaftigkeit und Heiligkeit.

So kann und muss es zunächst weitergehen.

Wie im Gemenindebrief in diesem Monat hingewiesen, können wir alle gerne an den nächsten, geplanten Gottesdiensten in Lurup teilnehmen. Dazu müssen wir unsere Bereitschaft erklären, damit wir planen und einteilen können. Nach den aktuellen Vorgaben darf sich nur eine geringe Anzahl von Teilnehmern in der Kirche versammeln.

Nur durch eure Meldungen können wir erfahren, ob wir an einem Sonntag einen oder ggf. zwei Gottesdienste anbieten. Oder am Sonntag einen und am Mittwoch den anderen? Oder doch drei Gottesdienste?
Folgende Antworten sind wichtig:

Grundsätzlich JA oder NEIN, WANN: sonntags (evtl. auch zu einer anderen Zeit) oder mittwochs.

Bitte dazu ein E-Mail senden an: info@nak-lurup.de

Bis auf weiteres finden in Lurup nur sonntags Gottesdienste statt. Dienstleiter am 14. Juni ist Priester Jens Osterkrüger, am 21. Juni Priester Kai Fitzner und am 28. Juni der Bezirksälteste Thorsten Backhaus. Parallel werden weiter Videogottesdienste am Sonntag sowie Andachten am Mittwochabend angeboten. Weitere Infos dazu unter www.nak-nordost.de/corona-themenseite

 

                                                                                 5 Fotos Silja Stuffer

Ostern mit leeren Kirchen aber mit vollen Herrzen

Wie war es bisher? Ostern stand auf dem Kalender und wir planten unsere Freizeit. Familie, Besuche, Gartenarbeit oder gar ein Kirchenbesuch kamen in die Auswahl. Nur ein paar Tage und dann wieder in die Schule, ins Studium, zur Arbeit oder allein sein. Passionszeit kannte man nur aus dem Kirchenjahr. Jetzt ist vieles anders: jetzt leben wir alle in unserer persönlichen Passionszeit (Passion von lateinisch passio 'Leiden', 'Krankheit').  

Manchmal wurde uns alles ein wenig zu viel und wir suchten eine Rückzugsmöglchkeit. Nur ein paar Augenblicke, ein paar wenige Stunden oder ein Wochenende allein sein. Jetzt wurde uns der Rückzug verordnet. Wir müssen uns neu organisieren. Nicht allen Verpflichtungen und Gewohnheiten kann man nachgehen. In dieser besonderen Zeit mit wenig Nähe und viel Distanz, muss sich die Gesellschaft neu erfinden. "Not macht erfinderisch" lautet ein Sprichwort. Was verbindet uns in diesen Notzeiten? Gemeinsam hören, sehen und lesen wir die täglichen Nachrichten über die weltweite Coronavirus-Pandemie. Die Fallzahlen und Schicksale ganzer Nationen berühren und verbinden uns.

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch Covid-19 nehmen wir eine neue Perspektive ein und unsere Blicke richten sich auf die, die uns hilfreich und nützlich sein können. Ärzte und ihre Sprechstundehilfen, Krankenhauspersonal, Feuerwehrleute und Polizisten, Pflegekräfte; ja auch die Kassierer*innen in den Geschäften, Paktzusteller*innen und die vielen unsichtbaren Dienstleister und Menschen, die alles am Laufen halten.
Und plötzlich suchen wir nicht den Rückzug, sondern die Gemeinschaft. Wir vermissen die Familienfeiern und Besuche. Wir vermissen unser Lieblingsrestaurant, unseren Modeladen, unseren Friseur, unsere Eisdiele, unseren Blumenladen, das Fitnessstudio… und manches mehr.

Vielleicht erkenen wir neue Seiten an uns. Wir wollen helfen. Es gibt viele Einzelpersonen und Einzelschicksale, ja ganze Firmen und Betriebe, die Hilfe benötigen. Ob praktische Arbeit, finanzielle Zuwendungen, ein Telefonanruf, einen Gutschein kaufen, kleine Handreichungen. Hilfe kann vielseitig sein. In jedem Fall ist sie nützlich. Und darüber hinaus können wir beten. Ihn anrufen als den großen Gott. Ihm danken. Und dann auch unsere Bitten und Wünsche vortragen. Und für andere bitten und beten. Das nennt man Fürbitte und Nächstenliebe.

Und wie erhalten wir nun eine Antwort von Gott? Im Gottesdienst ! Vielleicht erhalten wir nicht auf jede Frage und Bitte eine Antwort. Aber Trost, Kraft und eine neue Perspektive erhalten wir! Und wie kann ich Gottesdienst in Zeiten von Versammlungsverboten erleben?
Telefon, Internet und Satellitentechnik machen es möglich. Viele christlichen Kirchen und Gemeinden bieten tehnische Lösungen an und freuen sich über interessierte Online-Besucher zu den Gottesdiensten in dieser Zeit. So auch die Neuapostolische Kirche in Lurup (siehe www.nak-lurup.de / www.nak-nordost.de).

Der Sohn Gottes war damals gekommen, um die Gemeinschaft mit Gott wieder herzustellen und die Gemeinschaft aller Menschen untereinander zu verbessern. Christi Leiden hatte einen Sinn! So hat auch unser Leiden einen Sinn. Vergessen wir es nicht, wenn es uns wieder besser geht.

 

RC

Gottesdienste per Video-Übertragung

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FROHES NEUES JAHR

Wir wünchen Ihnen ein vom Herrn gesegnetes neues Jahr!
Gute Wünsche für den neuen Zeitabschnitt.
Eine gute Gesundheit, viel Erfolg und stets ein fröhliches Herz.
Gute Vorsätze gibt es viele zu Beginn eines Jahres.
Ein Gedanke dazu: Besuchen Sie uns zu den verschiedenen
Gottesdiensten und Veranstaltungen.
Machen Sie sich selbst ein Bild.
Unser Motto lautet auch weiterhin:

Glauben finden – Gemeinde erleben

Herzlich willkommen !

Frohe Weihnachten

Wir wünchen Ihnen ein glanzvolles und gesegnetes Weihnachtsfest !
Gute Wünsche für die Zeit zwischen den Jahren und dem Rest.
Recht viel Freude mit Ihren Lieben - im großen oder kleinen Kreise.
Zuhause oder auf einer Reise.
Bei Kerzenschein und einem guten Essen.
Mögen Sie dabei die anderen nicht vergessen.
Die weniger haben, anders sind oder Weihnachten nicht kennen.
Auch deren Augen sollen leuchten und die Herzen brennen.
Erkennen Sie Weihnachten mit dem Herzen.
Das Fest ist mehr als nur Geschenke und Kerzen.
Weihnachten ist die Geburt des Herrn.
Die Gemeinden singen und es leuchtet sein Stern.
Kommen Sie auch, singen mit und hören zu.
Erleben sie Gottesdienst, Frieden und Ruh'.

 

 

Erntedank

Erntedank und Klimaschutz – passt das zusammen?

[Hamburg-Lurup] Die Aktion “Nacht der Kirchen“ in Hamburg am 14. September 2019 ist verklungen. Das Motto “Herz auf laut” bezog sich auf das Bibelwort: “Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund“ aus Matthäus-Evangelium, Kapitel 12, Vers 34. Wie ist das nun am nächsten Sonntag zum Erntedankfest? Was steht in unseren Herzen? Wovon sind Herz und Mund voll? Sind wir gesättigt? Gerade unter dem allgegenwärtigen Thema Klimawandel.

Viele Ereignisse, Themen und Schlagzeilen wechseln sich in den Medien ab und dringen an unser Ohr: Nachhaltigkeit, Waldrettung, Klimagipfel, erneuerbare Energien, CO2 Steuer, Großinsolvenzen, Preiserhöhungen, Massentierhaltung, Ernteverluste und viele andere.

Was denken und empfinden wir dabei? Dankbarkeit?          

Richtig Not leiden wir dabei, wie anderenorts viele Menschen, eigentlich nicht. Sicher sind die finanziellen Mittel und Möglichkeiten in unserer Gesellschaft recht unterschiedlich verteilt, aber "ernten" im Sinne von kaufen, beziehen und nutzen, können wir alle! Dabei helfen die vielfältigen Angebote im Supermarkt und Discounter. Obst und Gemüse zu allen Jahreszeiten. Brot und Gebäck in großer Auswahl. Fleisch und Fisch günstig und reichlich. Dabei verlieren wir schon mal den Überblick und den Gedanken an Entstehung und Herkunft unseres Überflusses.

Warum funktioniert das alles noch so gut? Als Noah die Arche verlassen hatte, gab Gott ein Versprechen: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte... (1. Mose 8, 22).
Und warum funktioniert es andererseits doch so schlecht?

In der Schöpfungsgeschichte in der Bibel lesen wir u.a. "und Gott schuf den Menschen …
und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht … und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise…" (1. Mose 1, 27-31).

Es geht hier nicht um den erhobenen Zeigefinger oder um Schuldzuweisungen. Wir Christen leben hier ebenso wie alle anderen Menschen auch. Unter den gleichen Bedingungen mit den gleichen Widrigkeiten und Möglichkeiten. Dennoch ist irgendetwas in den letzten 200 Jahren richtig schief gelaufen. Die Zusage Gottes bzw. das Prinzip Aussaat, Wachstum, Ausreife und Ernte funktionieren noch. Aber die Behandlung der Umwelt und die Ernte-Ergebnisse liegen in den Händen von uns Menschen.

Der Erntedanktag ist ein guter Anlass, Dankbarkeit zu zeigen. Für die täglichen Mahlzeiten, für Kleidung, Unterkunft, Arbeitsplatz, Gesundheit, Familie und vieles mehr.
Dies zu erkennen und damit Zufriedenheit zu erfahren, ermöglicht das Erntedankfest.

Alle Kirchen in Lurup freuen sich über interessierte Besucher zu diesen festlichen Gottesdiensten und über Fragen zu diesem zentralen und besonderen Feiertag.
Am Sonntag, den 6. Oktober 2019, um 10.00 Uhr findet der Erntedank-Gottesdienst im Rugenbarg 238-240 in der Neuapostolischen Kirche statt (www.nak-lurup.de).

Herzlich willkommen !

© Text und Foto Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Nacht der Kirchen 2019

Nacht der Kirchen in Hamburg zum 16. Mal

Diesmal unter dem Motto: Herz auf laut !

Farbefrohe Großplakate in der City und Werbebanner an vielen Kirchen in Hamburg kündigen sie an: die Nacht der Kirchen am 14. September 2019. Mehr als 120 Gemeinden in Hamburg und Umgebung laden zu einem gemeinsamen Kulturfest ein. Von 19 Uhr bis Mitternacht. Das diesjährige Motto heißt „Herz auf laut“ und bezieht sich auf die Bibelstelle: “Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.“ (Matthäus-Evangelium, Kap. 12, Vers 34).
 

Kirche muss nicht eingestaubt und altmodisch sein. Sicher, das Evangelium – die frohe Botschaft – hat sich nicht geändert. Dafür aber manche äußere Form der Mitteilung und Wortverkündigung. Was haben Christen uns noch zu sagen in unserer heutigen Zeit?
Was bewegt Christen und was hält sie in ihrer Gemeinde?

Alle sind herzlich eingeladen! Einfach mal reinkommen und mitmachen! Gemeinsam singen, zuhören, reden, s
chmunzeln, lachen, freuen, schweigen, genießen, beten und manches mehr. All das ist möglich in den Kirchengemeinden von Hamburg und Umgebung - und alles kostenlos.

Auch im Stadtteil Lurup sind wieder drei Kirchen vertreten:
St. Jakobus (kath.), Jevenstedter Straße 111, Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde, Kleiberweg 115 und die Neuapostolische Kirche, Rugenbarg 238-240.
Spannende und abwechslungsreiche Programme warten auf Sie. Für eine Nacht zum Mitmachen und Mitsingen. Damit Sie bei Interesse alle drei Kirchen besuchen können,
gibt es wieder einen kostenlosen Taxi-Shuttle. In den letzten Jahren hat sich dieser Taxi-Shuttledienst gut bewährt. Unterstützt durch Hamburgs singende Kult-Taxifahrer Lovely & Monty, fährt das Taxi im zirka 30-Minuten-Takt zwischen den drei genannten Luruper Kirchen, damit Sie – liebe Besucher – auch möglichst viel von den Angeboten erreichen und miterleben können. Herzlich willkommen!

Weitere Informationen zur Nacht der Kirchen und einzelne Programme: www.ndkh.eu

© Rolf Carl

Gottesdienst-Zeiten


Alle unsere regulären Sonntags-Gottesdeinste
beginnen um 10 Uhr !!

Mittwochs um 19.3o Uhr.
Es gibt jedoch Ausnahmen.
Die finden Sie hier! Wir versuchen stets rechtzeitig zu informieren.

Siehe weitere Infos hier...

Herzlich willkommen !

Ostern, der Mond und ein Mathematiker

Vor kurzem hielt ich einen Kalender einer Kleinstadt aus dem Süden Deutschlands in den Händen. Und welch Überraschung: Das Osterfest war zweimal aufgeführt – im März und im April. War das Absicht, um auf das Osterparadoxon hinzuweisen?

Nach dem Kirchenjahr leben wir jetzt noch in der Passionszeit (Passion von lateinisch passio 'Leiden', 'Krankheit'). Eine 40-tägige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag. Dabei werden die Sonntage als Feiertage der Auferstehung verstanden und nicht mitgerechnet. Christen feiern Ostern (lateinisch pascha, hebräisch pessach) als Erinnerung an die Auferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung von den Toten. Die Gottesdienste der großen Kirchen erinnern am Gründonnerstagabend an die Feier des Letzten Abendmahls. Es ist der Vorabend des Karfreitags. Der Ostersonnabend gilt als Tag der Grabesruhe des Herrn. Der Ostersonntag, der dritte Tag nach Jesu Tod am Kreuz, ist der eigentliche Feiertag: Die Auferstehung.

Aber warum ist Ostern diesmal so spät? Ostern ist ein beweglicher Feiertag. Dabei ist nur der Wochentag sicher: ein Sonntag. Das Fest kann zwischen dem 22. März und dem 25. April liegen. Es ist etwas kompliziert und paradox. Man spricht auch vom Osterparadoxon. Wikipedia (hier auch als Referenz herangezogen) und andere Nachschlagewerke können da für Interessierte weiterhelfen. Nur so viel: Ostern ist am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Das wurde bereits im Jahr 314 auf einem Konzil (Versammlung kirchlicher Würdenträger) beschlossen. Durch die kirchliche Festlegung, den Frühlings-anfang stets auf den 21. März zu legen, kann es zu einem Osterdatum kommen, wo der 'erste Sonntag nach dem Frühlingsmond' astronomisch nicht zutrifft.   

Heute kann man den Frühlingsanfang auf die Sekunde genau bestimmen. Dabei spielt die Stellung der Sonne eine wesentliche Rolle. Der berühmte deutsche Mathematiker, Astronom und Physiker, C.F. Gauß, berechnete für den Gregorianischen Kalender bereits im Jahr 1800 eine Formel. Diese Osterformel wurde genau nach den kirchlichen Vorgaben erstellt. Doch der Mond bummelt und ist unpünktlich oder ist manchmal ein wenig zu schnell. Deshalb hat man damals in der Kirche auch den Vollmond einfach auf feste Tage gelegt.

Zeitlich mag es Verschiebungen zum Osterfest geben; inhaltlich nicht. Ostern mit dem dazugehörigen Karfreitag sind nicht so populär wie Advent und Weihnachten. Es gibt Menschen mit christlichem Glauben und Menschen mit anderen Religionsorientierungen die meinen, als Christ müsse man, wie Jesu, auch leiden um später einmal Gutes zu erfahren. Das schreckt doch so manchen ab, den christlichen Glauben einmal näher zu betrachten. War es wirklich Gottes Idee, die Menschen leiden zu lassen? Jesus Christ kam doch als Erlöser!? Schön beschrieben ist das christliche Leben im 1. Johannes 3 (Verse 1 bis 24).
Der Sohn Gottes ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören, um die Gemein-schaft mit Gott wieder herzustellen und die Gemeinschaft aller Menschen untereinander zu verbessern. Christi Leiden hatte einen Sinn!

Alle christlichen Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten in dieser Zeit und über Ihre Fragen zu diesen besonderen Feiertagen.

© Text Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Weihnachten ist ein Geschenk - Geschenke sind nicht Weihnachten !

Neulich in einem Kaufhaus auf der Rolltreppe fiel mein Blick auf ein Werbeplakat.
"Weihnachten ist ein Geschenk" war dort zu lesen. Warum hängt das Plakat hier? Weil die Botschaft im christlichen Sinne richtig ist? Auf einer langsam fahrenden Rolltreppe hat man einen Moment Muße um darüber nachzudenken. Oder sind die anderen großen Plakate mit Kaufanreizen wichtiger und deshalb an exponierter Stelle platziert?

Im Johannes Evangelium 3, 16 lesen wir "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Gott gab seinen Sohn. Das ist das eigentliche Geschenk an alle Menschen. Und wir feiern den Geburtstag des Sohnes Gottes und erinnern uns an das Geschenk welches uns am aller ersten Weihnachtsfest gemacht wurde.

Das Jahr 2018 hat uns allen ganz unterschiedliche Bedingungen und Begegnungen gebracht. Uns ganz persönlich, aber auch uns als Gesellschaft. Viele negative Ereignisse und Situationen ziehen in den Schlagzeilen durch die Medien. Und dann kommt unser persönlicher Anspruch, ein friedliches und besinnliches Fest zu gestalten. Das misslingt hier und da. Dabei suchen wir alle ein wenig Stille und Frieden.

In der Lutherbibel heißt es in Lukas 2,14: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens". Wie machen wir das, Gott ehren? Mit unser Dankbarkeit und mit unseren Geschenken für den Nächsten! Das müssen keine teuren und großen Pakete sein. Ein wenig Zeit, ein wenig zuhören, ein wenig lächeln, ein wenig miteinander reden, ein wenig mehr vom Miteinander – direkt und unverpackt. Das sind besondere Geschenke, die uns gegenseitig erfreuen. Und Weihnachten ist doch eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam an das großartige Geschenk namens Jesus Christ zu erinnern.

Alle Kirchen hier in Lurup und den umliegenden Gemeinden freuen sich, Sie zu diesem

besonderen Fest begrüßen zu dürfen. Die Angebote sind da ganz vielfältig. Bitte informieren sie sich. Die Neuapostolische Kirche feiert ihren Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember, dem ersten Weihnachtstag um 10.00 Uhr.

Am Sonntag zuvor, dem 23. Dezember, um 10.00 Uhr findet dort kein Gottesdienst in üblicher Form statt. Der internationale Kirchenpräsident wird per Satellit zugeschaltet und die Gemeinde erlebt einen sogenannten Übertragungsgottesdienst. Auch dazu herzlich willkommen!

© Text und Foto Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Zwei fröhliche Kürbis-Köpfe laden europaweit ein – Neuapostolische Kirche feiert Erntedank unter dem Motto 'Gott sei Dank'

[Hamburg-Lurup] Äpfel und Kartoffeln, Getreide und Kürbisse, Trauben und Zucchini – einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Die Altäre sind mit prächtigen, farbenfrohen Arrangements geschmückt, die Menschen bringen Obst und Gemüse in die Gotteshäuser. In der Neuapostolischen Kirche steht der Tag unter dem Motto 'Gott sei Dank'. Kein gewöhnlicher Gottesdienst wird am Sonntag, 7. Oktober 2018, um 10.00 Uhr im Rugenbarg 238-240 angeboten, denn in diesem Jahr findet diese Aktion in allen neuapostolischen Gemeinden in Europa statt.

 

Wenn wir Appetit bekommen oder unsere Mahlzeiten planen, gehen wir Einkaufen. Selbst ernten in der Großstadt findet nur noch selten statt. Wer Hunger hat, kauft sich etwas. Wenn das eine Geschäft nichts hat, gehen wir in das nächste. Wenn die Ernte

schlecht ausfällt, wird im Ausland zugekauft. Was aber, wenn man beides nicht hat:

Kein Geld und keine Ernte ?

Nach diesem Rekord-Sommer sind viele Ernten schlecht bis sehr schlecht ausgefallen.

Dennoch, in Europa ist unsere Versorgung gesichert !

Am Erntedankfest haben wir wieder einmal Gelegenheit über Ernte, über Herkunft der Produkte und dem damit verbundenen Aufwand nachzudenken.

Es gibt vieles, für das wir Gott als dem Schöpfer dankbar sein können. Dankbarkeit für die täglichen Mahlzeiten, für Kleidung, Unterkunft, Arbeitsplatz, Gesundheit, Familie und vieles mehr. Der Erntedanktag ist ein guter Anlass, dies zu erkennen und damit Zufriedenheit zu erfahren.


Viele neuapostolische Gemeinden starten zu Erntedank besondere Aktionen zur Hilfe für Mitmenschen oder stellen den Umweltschutz oder die Entwicklungshilfe in den Vordergrund. Erntedank soll damit nicht nur ein Tag des Dankens, sondern auch des Nachdenkens über unser Handeln als Christen sein.

Alle Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten
am 7. Oktober 2018 und über Fragen zu diesem zentralen und besonderen Feiertag.
Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.erntedanktag.de/ und www.nak-lurup.de

Herzlich willkommen !

© Text und Fotos Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

Auch hier bei uns !

Nacht der Kirchen in Hamburg zum 15. Mal – einfach himmlisch !

An vielen Kirchen in der Stadt sieht man die Banner und an vielen Plätzen die farbefrohen Großplakate. Mehr als 120 Gemeinden in Hamburg und Umgebung laden am 15. September von 19 Uhr bis Mitternacht zum gemeinsamen Kulturfest ein. Bereits zum 15. Mal öffnen sich in der Nacht der Kirchen Hamburg weit die Portale und bieten den über 75.000 erwarteten Besuchern ein buntes Programm. Das diesjährige Motto heißt „einfach himmlisch“ und bezieht sich auf die Bibelstelle: „Es freue sich der Himmel, und die Erde sei fröhlich“ (1. Chronik 16, 31).

Schmunzeln, lachen, freuen, zuhören, reden, singen, schweigen, genießen, beten, tanzen, beruhigen, all das ist möglich in den Kirchengemeinden von Hamburg und Umgebung - und alles kostenlos.
Auch im Stadtteil Lurup sind wieder drei Kirchen vertreten:
St. Jakobus (kath.), Jevenstedter Straße 111, Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde, Kleiberweg 115 und die Neuapostolische Kirche, Rugenbarg 238-240.
Viele Ideen wurden hier gesammelt und ein großer Teil davon bilden spannende und abwechslungsreiche Programm-Punkte für eine Nacht zum Mitmachen und Mitsingen.
Daraus resultieren Ergänzungen zum Motto wie z.B. 'Wo der Himmel die Erde berührt'
und 'mein Himmel hier unten'.

Im letzten Jahr hat sich ein Taxi-Shuttledienst bewährt. Unterstützt durch Hamburgs

singende Kult-Taxifahrer Lovely & Monty, fährt das Taxi im zirka 30-Minuten-Takt zwischen den drei genannten Luruper Kirchen, damit Sie – liebe Besucher – auch möglichst viel von
den Angeboten erreichen und miterleben können. Herzlich willkommen!

Weitere Informationen zur Nacht der Kirchen und einzelne Programme: www.ndkh.eu

© Rolf Carl

Komm doch mal rein - ich zeig' dir meine Kirche !

Eine Gemeinde stellt sich vor
Tag der offenen Tür in Hamburg-Lurup am 26. Mai 2018

Einigen Besuchern waren die Aktionen "Nacht der Kirchen" einfach zu spät.
Wir wollen aber gern allen Interessierten einen Besuch ermöglichen.
Viele kennen unsere Kirche in Lurup noch nicht.
Somit laden wir herzlich ein!
Unsere Nachbarn, Freunde und Gäste und alle Mitbürger aus dem Stadtteil Lurup.
Auch wer noch weiter entfernt wohnt, kann gerne kommen.

Unser schlichtes Gebäude ist im Vorbeifahren nicht gleich als Kirche zu erkennen.

Am Sonnabend, den 26. Mai 2018, gestalten wir einen Tag der offenen Tür, von 11.oo bis 16.oo Uhr.
Das Angebot ist überschaubar aber richtig interessant und inhaltsreich.
Einfach mal gucken oder Fragen stellen. Alle Räume sind zugänglich.
Musik und Gesang werden angeboten, eine info-Ausstellung,
Kinderbetreuung,
erfrischende Snaks und Getränke.
Gegen 16.oo Uhr gibt es eine kurze Andacht zum Ausklang.
Herzlich willkommen!

 

Fotos und Text © Rolf Carl

An Karfreitag und Ostern fühlen sich Gläubige, Kirchenferne und Zweifler gleichermaßen angesprochen

Mit Kirchen verbinden viele vor allem lange Predigten, Orgelmusik, Gebete, geistliche Lieder und Abendmahl. Und das jeden Sonntag !? So manch einer würde gern etwas für seinen Glauben tun, weiß aber nicht so recht, wie. Da helfen Karfreitag und Ostern auch wenig. Zu groß sind da die Gegensätze. Karfreitag, ein Mensch wird gefoltert und ans Kreuz genagelt. Und Ostern, dieser Mensch erhebt sich aus dem Grab und lebt. Dieses Fest macht neugierig. Es beinhaltet zentrale Aussagen des christlichen Glaubens: Jesus, als den Sohn Gottes, Tod und Auferstehung, Sündenvergebung, Abendmahl und ewiges Leben.

Nach dem Kirchenjahr der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands leben wir jetzt noch in der Passionszeit (Passion von lateinisch passio 'Leiden', 'Krankheit').
Eine 40-tägige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag. Dabei werden die Sonntage als Feiertage der Auferstehung verstanden und nicht mitgerechnet. Christen feiern Ostern (lateinisch pascha, hebräisch
pessach) als Erinnerung an die Auferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung von den Toten. Die Gottesdienste der großen Kirchen erinnern am Gründonnerstagabend an die Feier des Letzten Abendmahls. Es ist der Vorabend des Karfreitags. Der Ostersonnabend gilt als Tag der Grabesruhe des Herrn. Der Ostersonntag, der dritte Tag nach Jesu Tod am Kreuz, ist der eigentliche Feiertag: Die Auferstehung.

Es ist nur verständlich, wenn sich Skeptiker zu Wort melden, da wir solche Erfahrungen nicht in unserem täglichen Leben wiederfinden. Andere Menschen hingegen suchen diese Spiritualität. Suchende und Kirchenferne vermuten in ihrem Leben auch eine geistliche Ebene. Sie nutzen diese Feiertage für einen Kirchenbesuch. Alle christlichen Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten in dieser Zeit und über Ihre Fragen zu diesen besonderen Feiertagen. Die Neuapostolische Kirche am Rugenbarg hat zudem ihr Motto: Glauben finden – Gemeinde erleben !

Während am Karfreitag der Gottesdienst zur üblichen Zeit um 10.00 Uhr beginnt, gibt es an Ostern eine Besonderheit. Der Festgottesdienst wird per Satellit von Nottingham / United Kingdom nach Norddeutschland übertragen und beginnt um 11.00 Uhr. Er wird am Altar konsekutiv ins Deutsche übersetzt; wird zirka knappe zwei Stunden dauern und vom International Kirchenpräsidenten, Jean-Luc Schneider, gehalten.



Text und Foto:  Rolf Carl

An Weihnachten mal wieder in die Kirche gehen !

Advent, die Zeit der Erwartungen und Vorbereitungen. Häufig hört man gute Wünsche für
eine friedliche und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. In Anbetracht der der vielen negativen Ereignisse und Situationen auf dieser Welt, werden diese Wünsche immer lauter und dringlicher. Kriege, Vertreibung, Flucht, Naturkatastrophen, Hunger, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme beherrschen die Schlagzeilen in den Medien.
Hinzu kommen die allgemeine Hektik, der persönliche Einkaufsstress und das gute Bemühen um ein erfolgreiches Familienfest zu Weihnachten.

 

In der aktuellen Übersetzung der Lutherbibel von 2017 heißt es in Lukas 2,14: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens". Der Sohn Gottes wurde in einer Krippe geboren, liest man in der biblischen Weihnachtsgeschichte. Abseits vom Weltgetümmel. Liegt in den Worten der Engel nicht auch ein Rezept für uns Menschen heute!? Zuerst 'Ehre sei GOTT' und dann kommt der Friede zu den Menschen, die seine Botschaft annehmen.
Da wäre Weihnachten doch eine gute Gelegenheit, zunächst einmal die Botschaft zu hören.

Jetzt kommen natürlich wieder Tradition und Geschichte ins Spiel. Dem antiken Kalender zufolge endete der Tag mit dem Sonnenuntergang. Mit Beginn der Abenddämmerung am Freitagabend zünden die Juden traditionell die Kerzen an, denn um diese Zeit wird der Sabbattag eingeleitet. Ausgehend davon, dass jeder Tag mit dem Abend beginnt. So entstand der HEILIG ABEND.

Seit Anfang des 4. Jahrhunderts feiern die Christen am 25. Dezember die Geburt Jesu. Vermutlich wählten Kirchenväter dieses Datum, weil die Heiden an diesem Tag das Fest des Sonnengottes Mithras feierten. Dieser Feiertag wurde 274 von Kaiser Aurelian eingeführt. Dagegen hielten die Christen, dass Christus schließlich die "Sonne der Gerechtigkeit" und das "Licht der Welt" sei.

 

Alle Kirchen hier in Lurup und den umliegenden Gemeinden freuen sich, Sie zu diesem

besonderen Fest begrüßen zu dürfen. Die Angebote sind da ganz vielfältig. Bitte informieren sie sich. Die Neuapostolische Kirche feiert ihren Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember, dem ersten Weihnachtstag um 10.00 Uhr.


Am Mittwoch zuvor, dem 20. Dezember, um 19.30 Uhr besucht der zuständige Apostel Jörg Steinbrenner die Kirche in Lurup. Ein Wechsel an der Spitze der Gemeinde ist vorgesehen. Bisher war der Hirte Michael Peper der zuständige Gemeindevorsteher. Im Juli 2013 wurden ja die Gemeinden Iserbrook und Lurup zusammengelegt. Dann erfolgte der Neubau am Rugenbarg 238-240. Michael Peper soll mehr für den ganzen Kirchenbezirk Hamburg-West tätig werden. Sein Nachfolger in Lurup wird der Evangelist Andreas Stuffer; der frühere Gemeindevorsteher in Iserbrook. Auch dazu herzlich willkommen!

© Texte und Fotos Rolf Carl – Diakon in der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hamburg-Lurup

1. Oktober ERNTEDANK

Sonntag, 1. Oktober 2017, Erntdedank-Gottesdienst 10.oo Uhr

Ein weiteres Glück – Erntedank !

 

Die Aktion 'Nacht der Kirchen' in Hamburg am 16. September 2017 hatte zum Motto das Thema GLÜCK. An die 78.000 Besucher erlebten in rund 110 Kirchen und Gemeinden
bunte, spannende und kostenfreie Veranstaltungen zum Anhören, Mitmachen und Genießen. So auch in unserem Stadtteil Lurup. Die drei Kirchen St. Jakobus (kath.), Auferstehungskirche (Ev.-Luth.) und die Neuapostolische Kirche hatten für diese Nacht einen kostenlosen Taxi-Shuttle organisiert. Viele Fahrgäste nutzten die Gelegenheit und besuchten ihre Programmpunkte nach dem Shuttle-Fahrplan. Am Steuer saß Lovely vom bekannten singenden Hamburger Taxifahrer-Duo Lovely & Monty (siehe Foto).

 

Glück mag ganz individuell gesehen und empfunden werden. Aus den Momenten von Freude und Glück entsteht jedoch Dankbarkeit. Wenn auch die meisten von uns kaum noch Gelegenheit haben, etwas selbst zu ernten, besteht Dankbarkeit für die täglichen Mahlzeiten. für Kleidung und Unterkunft. Das schier überschwängliche Supermarkt- und Discounter –Angebot lässt bisweilen den Gedanken über Entstehung und Herkunft unseres Überflusses und damit auch die Dankbarkeit in den Hintergrund rücken. Obst und Gemüse zu allen Jahreszeiten. Brot und Gebäck in großer Auswahl. Fleisch und Fisch günstig und reichlich.
Am Erntedankfest haben wir wieder einmal Gelegenheit mit Zeit und Muße über unser Glück

der Ernte, über Herkunft der Produkte und dem damit verbundenen Aufwand nachzudenken.

 

Als Noah die Arche verlassen hatte, gab Gott ein Versprechen: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte ... (1. Mose    8, 22). Unser heutiges Erntedankfest gründet sich nicht auf biblische Überlieferungen. Es ist christianisierte Aufnahme bäuerlicher Erntefeste. Chinesen, Griechen. Ägypter oder Römer verehrten bereits vor langer Zeit aus Anlass der Ernte ihre jeweiligen Gottheiten. Für Christen beinhaltet das Erntedankfest in erster Linie den Dank an Gott als den Schöpfer. Traditionell schmücken dabei im Erntedank-Gottesdienst die geernteten Feld- und Gartenfrüchte den Altar oder einen Ernte-Tisch.

Alle Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten
am 1. Oktober 2017 und über Fragen zu diesem zentralen und besonderen Feiertag.

Herzlich willkommen !

Was für ein GLÜCK – in Lurup kostenloser Taxi-Shuttle zur Nacht der Kirchen

Am Sonnabend, den 16. September 2017, ist es wieder soweit: über 120 Kirchen und Gemeinden in Hamburg öffnen ihre Türen und Pforten zur Nacht der Kirchen. Drei Kirchen davon befinden sich im Stadtteil Lurup. St. Jakobus (kath.), Auferstehungskirche (Ev.-Luth.) und Neuapostolische Kirche.

Das diesjährige Motto GLÜCK kommt dabei vielleicht ein wenig kurz und unscheinbar daher. Aber beschäftigen wir uns doch einmal ein wenig mit diesem Begriff. Das geht alleine genauso gut wie in einer Partnerschaft oder Familie. WAS bedeutet GLÜCK für dich? WANN hast du zuletzt einmal GLÜCK gehabt? WO genau hast du GLÜCK erlebt? WER war an deinem GLÜCK beteiligt? Und wer oder was war da jeweils die Ursache? Für die ersten Christen in der Urkirche und später auch in den vergangenen Jahrhunderten war es klar: GLÜCK ist objektiv das höchste Gut, gibt es nur als Geschenk und nur von Gott! GLÜCK kann man auch mit Zufriedenheit mit Gottes Handeln und unser Einverständnis umschreiben. GLÜCK wurde damit im Laufe der Zeit durch den Begriff HEIL ersetzt. Da erkennen wir die göttliche Komponente.

Natürlich erleben wir auch menschliches Glück. Wir sprechen da eher von GLÜCKS-Momenten, von GLÜCK haben oder vom glücklich sein.

Sicher ist GLÜCK in einer Gemeinschaft auch eine Sache von Gegenseitigkeit. "Trete ein und bring' Glück herein!" ist ein bekanntes Sprichwort. Welches Glück bringst du mit? Welches Glück bietet die Kirche an? Zu diesem Motto haben sich die drei Luruper Kirchen manches einfallen lassen und spannende Programm-Punkte zusammengestellt.


Damit Sie – liebe Besucher – auch möglichst viel von den Angeboten erreichen, haben sich

die Organisatoren etwas Besonders überlegt. An diesem Tag werden die drei Kirchen durch einen kostenlosen Taxi-Shuttle angefahren. Der Shuttledienst, unterstützt durch Hamburgs

singende Kult-Taxifahrer Lovely & Monty, fährt im zirka 30-Minuten-Takt zwischen den Kirchen in der Jevenstedter Straße 111, Luruper Hauptstraße 155 und Am Rugenbarg 238.
Herzlich willkommen!

 

Weitere Informationen zur Nacht der Kirchen: www.ndkh.eu

Himmelfahrt ist keine Raumfahrt

Wenn wir modernen Menschen heute hinauf in den Himmel schauen, sehen wir die Sonne, Wolken und nachts die Sterne. Und das Thema Wetter liegt da sehr nahe. Flugzeuge durchkreuzen immer häufiger die schöne Aussicht in die Unendlichkeit.
Eine Raumstation begleitet unsere Erde seit vielen Jahren. Zu ihr fliegen regelmäßig bemannte und unbemannte Raumfahrzeuge. Dennoch: Himmelfahrt ist keine Raumfahrt!

In vielen Kulturen kennen wir die Vorstellung, dass der Himmel ein Ort des Friedens ist. Dort finden wir Zustände und Situationen, wie wir sie hier auf Erden immer häufiger vermissen: Ruhe, Harmonie und Zufriedenheit zum Beispiel. Religionen verbinden mit dem Begriff 'Himmel' die Idee und die Hoffnung, dass alles anders sein könnte – eben schöner und besser. Alle verbindet die Sehnsucht nach etwas, das größer ist als wir selber. Für Christen ist der Himmel zudem der Bereich ihres Schöpfers und Gottes.

Damit entfernen wir uns von der täglichen Realität von Sonnenaufgang und Sonnen-untergang. So schön sie auch sein mögen. Und betreten das Umfeld des christlichen Glaubens. Himmelfahrt und Pfingsten sind Eckpfeiler des christliches Glaubens und für Katholiken und Protestanten gleichermaßen wichtig. Christi Himmelfahrt, immer 40 Tage nach Ostern gefeiert, ist heute eher unter 'Vatertag' bekannt. Hier haben Industrie und Handel es verstanden, den Himmelfahrtstag in den Köpfen der Gesellschaft umzuprogrammieren und kommerziell zu nutzen. Jeder zweite Deutsche (48 Prozent) verbindet mit dem kirchlichen Feiertag 'Christi Himmelfahrt' den Vatertag. Jeder 20. Deutsche (5 Prozent) hält Himmelfahrt für eine Luftfahrtschau. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa-Consulere (Erfurt) 2015 im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Dabei handelt es sich bei Christi Himmelfahrt um die Rückkehr des Sohnes Gottes zu seinem Vater im Himmel. Lukas berichtet darüber in der Apostelgeschichte: "Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg."

(Ap.-Gesch. 1, 9).

Die christlichen Geschichten verschwinden immer mehr. Ob es Pfingsten, Weihnachten oder Himmelfahrt ist. Das alles ist weg. Kann es sein, dass diese Gesellschaft insgesamt vergesslich ist, weil keiner mehr etwas erinnert !? Auf der Suche nach uns selbst, nach unserer Herkunft, nach dem Größeren als wir es sind und nach unserer Zukunft, sollten wir alle uns vielleicht einmal fragen und darüber nachdenken, was wir uns unter Himmel vorstellen. Bibel und der christliche Glaube geben klare Antworten.

Alle Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten in dieser Zeit und über Fragen zu diesen zentralen und besonderen Feiertagen.

Herzlich willkommen !

 

Gottesdienste:          Christi Himmelfahrt, 25. Mai 2017, Beginn 10.oo Uhr

Pfingsten, 4. Juni 2017, Beginn 10.oo Uhr

Das Kirchenoberhaupt der Neuapostolischen Kirche, der jeweilige Stammapostel, hält zum Pfingstfest 2017 einen Gottesdienst in Wien / Österreich, der via Satelliten weltweit in die neuapostolischen Gemeinden gesendet wird. So auch nach Hamburg-Lurup.

Neuapostolische Kirche, Rugenbarg 238-240, 22549 Hamburg-Lurup, Zugang vom Rugenbarg und vom Real-Parkplatz. Siehe auch im Internet unter: www.nak-lurup.de und www.nak.org

© Text und Foto Rolf Carl

 

 

Erfolgreiches Konzert mitten im Hafenmuseum

[Hamburg, 06.05.2017]  Der Hamburger Hafen feierte seinen Geburtstag zum 828. Mal und der Schuppen 50 A des Hafenmuseums in der Australiastraße wurde dazu zum Konzertsaal. Gut 200 Zuhörer erlebten am Samstag ein besonderes und abwechslungs-reiches Konzert mitten im Hafenmuseum. Das Hamburg Orchester der Neuapos-tolischen Kirche spielte stimmungs- und temperamentvoll die Dvořák Sinfonie "Aus der Neuen Welt".  Über 70 Instrumentalisten musizierten ehrenamtlich für diese Benefiz-veranstaltung zugunsten des Historischen Hafenmuseums.

Zunächst begrüßte die Leiterin des Museums, Ursula Richenberger, mit großer Freude die Spieler und das Publikum und führte in die Geschichte und in die Zusammenhänge der historisch-maritimen Sammlung ein. Hier sieht man Exponate und Materialien aus dem Hafen-Alltag bis zu Beginn des Container-Zeitalters. Es sei das erste Mal, dass ein sinfonisches Orchester klassische Musik in diesem Kai-Schuppen von 1908 spiele.

Der Dirigent des Hamburg-Orchesters, Jörg-Michael Paul, fand dann passende Worte
und Erklärungen zum Menschen und Musiker Antonín Leopold Dvořák [1841 bis 1904]. Mit kurzen, spannenden Einlagen erklärte er die Entstehung der Musik und die Klänge der vier Sätze der Sinfonie Nr. 9 "Aus der Neuen Welt" des tschechischen Komponisten.

Im September 1892 bestieg Dvořák mit einem kleinen Teil seiner Familie in Bremen einen Dampfer Richtung New York. In neun Tagen ging es über den Atlantik. Der Hafen in New York eröffnete ihm das Tor zur "Neuen Welt“. Als Komponist hatte er sich bereits weltweit einen Namen gemacht. Mit der 9. Sinfonie, die er während seines dreijährigen Amerika-Aufenthaltes schrieb, schuf Dvořák sein wohl populärstes sinfonisches Werk. Sie ist jedoch keine 'amerikanische' Musik. In seiner Musik verarbeitete der 1841 in Prag geborene Künstler die Eindrücke des großen Amerikas, die Schnelllebigkeit und seine Sehnsucht nach seiner Familie. Böhmische und tschechische Elemente wie Tänze, Märsche und Walzer sind in ihr ebenfalls zu finden.

Tempo- und abwechslungsreich spielte dann das Orchester die angesagte Musik. Ausdrucksstarke und kraftvolle Klänge brachten die Spieler hervor. Jeder Satz ein musikalischer Akzent für sich. Die historisch-maritime Kulisse verstärkte noch optisch den Gesamteindruck. Alles in allem ein kraftvolles und dynamisches Konzert. Dieses besondere Hörerlebnis begeisterte das Publikum. Es bedankte sich für diesen wundervollen musikalischen Abend mit lang anhaltenden Applaus.

Von der Museumsleiterin Richenberger gab es für diesen tollen Konzertabend ein Stück von einem Duckdalben (historischer Holzpfahl zum Festmachen der Schiffe) aus dem Hansa-hafenbecken.

 

© 5   Text und Fotos Rolf Carl   

Weitere Infos:
www.hamburg-orchester.de
www.www.nak-nordost.de   
www.hafenmuseum-hamburg.de

 

Das Kreuz mit dem Kreuz – oder warum Karfreitag und Ostern nicht mehr so recht in unsere Zeit passen wollen

Es ist Frühling. Die Tage werden länger. Die Sonne wärmt schon ein wenig. Krokusse, Narzissen und Stiefmütterchen schmücken unsere noch stellenweise grauen Gärten und Balkonkästen. Ostern – ja! Aber Karfreitag !? Ein Mensch wird gefoltert und ans Kreuz genagelt. Das wollen wir angesichts der täglichen Nachrichten von Krieg, Vertreibung und Verbrechen nicht so recht annehmen.

Nach dem Kirchenjahr der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands leben wir jetzt noch in der Passionszeit (Passion von lateinisch passio 'Leiden', 'Krankheit').
Sie begann am 1. März und endet am 15. April 2017. Eine 40-tägige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag. Dabei werden die Sonntage als Feiertage der Auferstehung verstanden und nicht mitgerechnet.

Und dann ist da ja auch noch die Geschichte mit der Auferstehung – Ostern. Dabei denken wir wohl zunächst an die zahlreichen Bräuche zum Osterfest. Ein Teil von Ihnen geht auf heidnische oder andere Traditionen zurück. Osterfeuer, Ostereier verstecken, Osterhase, Osterlamm und weitere. Die Christen feiern Ostern (lateinisch pascha, hebräisch pessach) als Erinnerung an die Auferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung von den Toten. Das sind Ursprung und die eigentliche Bedeutung von Ostern im heutigen Christentum.

 

Die Geschichte können wir in der Bibel nachlesen. Aber glauben wir sie auch?

Der Begriff 'Glaube' (aus dem Griechischen) bezeichnet eine Grundhaltung des Vertrauens und religiöser Überzeugung. Etwas für wahr, richtig oder möglich halten

bzw. aufgrund seiner religiösen Einstellung von einer Sache überzeugt sein. Glaube bezieht sich also nicht nur auf Geschichte und Vergangenheit sondern richtet sich vielmehr in die Zukunft und beinhaltet Erwartungen. In der Bibel lesen wir: "So kommt der Glaube aus der Predigt,…" (Römer 10, 17).

 

Die Gottesdienste der großen Kirchen erinnern am Gründonnerstagabend an die Feier des Letzten Abendmahls. Es ist der Vorabend des Karfreitags. Der Karsamstag oder Ostersonnabend gilt als Tag der Grabesruhe des Herrn. Der Ostersonntag, der dritte Tag nach Jesu Tod am Kreuz, ist der eigentliche Feiertag: Die Auferstehung. Damit verbunden ist der Sieg des Herrn über den Tod.


Alle christlichen Kirchen freuen sich über interessierte Besucher zu den festlichen Gottesdiensten in dieser Zeit und über Ihre Fragen zu diesen besonderen Feiertagen. Herzlich willkommen !


In der Neuapostolischen Kirche am Rugenbarg 238-240 finden die Gottesdienste am Karfreitag und Ostersonntag jeweils um 10.00 Uhr statt. www.nak-lurup.de

© Rolf Carl

Hamburg-Lurup

Anschrift

Rugenbarg 238-240
22549 Hamburg
Routenplanung mit Google Maps

Kontakt

E-Mail: hamburg-lurup@nak-nordost.de

Gottesdienste

  Sonntag 10.00 Uhr
  Mittwoch 19.30 Uhr

Internet

http://www.Hamburg-Lurup.nak-nordost.de

Ausstattung Kirchengebäude

Barrierefreier Zugang
Behindertengerechtes WC
Satelliten-Übertragung

Porträt Hamburg-Lurup

Die im Westen Hamburgs gelegene Gemeinde Hamburg-Lurup ist eine der ältesten neuapostolischen Kirchengemeinden. Bereits im Jahr 1874 fand der erste Gottesdienst im Haus der Familie Wachmann an der Luruper Hauptstraße statt.

Die Gemeinde zählt im Jahr 2015 ca. 450 Mitglieder und vereint Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bildung. Den Mittelpunkt des Gemeindelebens bilden die Gottesdienste, die für jedermann offen stehen. Zu diesen Gottesdiensten kommen sonntags rund 160 Gläubige zusammen.

Neben den Gottesdiensten gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten, die das Gemeindeleben auszeichnen, angefangen vom Gemeindechor bis hin zu den Treffen der Senioren. Neben dieser Altersgruppe werden auch die Kinder und Jugendlichen individuell betreut. Gemeinsame Ausflüge, Gemeindeveranstaltungen und ein einmal im Monat stattfindendes "Kirchencafé" verbinden Jung und Alt in dem Bewusstsein des gemeinsamen Glaubenszieles.